molitors trifft Christiane Oxenfort, Intendantin des Düsseldorf Festival!

 

Christiane Oxenfort ist oben angekommen. Auf der eleganten, exklusiven Dachterrasse der Etage „twenty-two“ im Düsseldorfer Dreischeibenhaus treffen wir die beliebte Intendantin des Düsseldorf Festival! Große Bühnen mit Theatervielfalt sind der Urdüsseldorferin nicht fremd. Seit nunmehr 28 Jahren verwandelt sie das Herzstück der Altstadt, den Burgplatz, in eine sommerliche, internationale Festivalbühne für Schauspiel, Theater, Musik oder neuen Zirkus. Ein „place to be“ mit großer Anziehungskraft für Künstler aus aller Welt. Wir sprachen mit Christiane Oxenfort über die Magie von Lieblingsplätzen.

Was verbindet eine Urdüsseldorferin mit dem Wort Lieblingsplatz?
[C. Oxenfort] Vor allem die schwere Entscheidung, festzulegen, welcher der unglaublich vielen tollen Orte in unserer Stadt denn zum Lieblingsplatz erklärt werden soll.

Gibt es für Sie einen Lieblingsplatz auf den ersten Blick?
[C. Oxenfort] Ja, die Mitte der Oberkasseler Brücke, von Oberkassel kommend, mit Blick auf die Skyline von Düsseldorf. Jedes Mal, wenn ich dort entlangfahre, geht mein Herz auf.

Einer Ihrer Lieblingsplätze ist das Dreischeibenhaus. Warum genau?
[C. Oxenfort] Für mich steht das Dreischeibenhaus für die moderne Stadt Düsseldorf. Es steht für Aufbau, Innovation in der Architektur — ist ein weltweit bekanntes Symbol für Düsseldorf. Seit Patrick Schwarz-Schütte das Haus gekauft hat und nicht nur alles kernsaniert, sondern auch mit großartiger Kunst und Gastronomie ausgestattet hat, besuche ich das Dreischeibenhaus sehr gerne. Der Blick von der Dachterrasse auf die Innenstadt, die Altstadt, den Hofgarten und den Rhein ist unglaublich.

Lassen sich Lieblingsplätze inszenieren?
[C. Oxenfort] Ja und nein. Auf der einen Seite kommen sie zu einem, auf der anderen Seite tragen Kunst oder Events dazu bei, dass man Lieblingsplätze entdecken kann.

Wie gefällt Ihnen die Idee „Theater to go“? Diese scheint ja inzwischen recht erfolgreich zu sein in Hinblick darauf, Menschen für Theater in der Stadt zu begeistern. Man inszeniere ein mobiles Theaterstück, wähle eine spannende Location … und schon gewinnt Theater an Reiz. Richtig?
[C. Oxenfort] Seit Beginn unseres Festivals 1991 konzipieren und veranstalten wir Theater oder Konzerte in und an besonderen Orten, da wir ja über kein eigenes Haus verfügen. Aber so spannend eine Location ist, die allein macht noch nicht den Reiz aus – für uns steht der Inhalt letztendlich immer an erster Stelle. Wenn sich dann beides aufs Beste miteinander verbindet, hat man alles richtig gemacht.

Können Sie sich vorstellen, ein Stück des Düsseldorf Festival! im Dreischeibenhaus aufzuführen?
[C. Oxenfort] Wir können uns das nicht nur vorstellen, sondern hatten 2017 die Gelegenheit, als erste Kulturinstitution dieser Stadt hoch oben in der 23. Etage zwei großartige Konzerte zu veranstalten. Wir werden 2019 an dieses Ereignis anknüpfen und wieder ein besonderes Konzertereignis planen.

Wenn Sie Gästen/Freunden „Ihr Düsseldorf“ zeigen, an welchen Orten führt kein Weg vorbei?
[C. Oxenfort] Am Rhein (vom Hafen bis Kaiserswerth), Altstadt, Grabbeplatz mit den Museen, Hofgarten, Dreischeibenhaus mit Kö-Bogen und Königsallee, Tonhalle, Kunstpalast, Ehrenhof, Medienhafen … ja und im September natürlich unser Theaterzelt auf dem Burgplatz.

 

CHRISTIANE OXENFORT
studierte Flöte und blickt auf mehrjährige Orchestertätigkeit zurück. 1991 Mitaufbau des Düsseldorf Festival!, dessen künstlerische Leiterin sowie einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter (Düsseldorf Festival gGmbH) sie ist. Ebenso bekannt als Musikerin und Flötistin: Mitglied des international renommierten Flötenquartetts ViF (1997 „Echo Klassik“- Preis). Aktiv im Festivalorchester mit Aufritten in der Deutschen Oper am Rhein und Mitglied des Ensembles RheinFlöten. Herzensangelegenheit: Erhalt der Düsseldorfer Mundart – gemeinsame Auftritte mit Schwester Barbara.

 

DAS DREISCHEIBENHAUS
DAS DREISCHEIBENHAUS, ehemals Thyssen-Hochhaus, ist eines der bekanntesten und bedeutendsten Hochhäuser Deutschlands. Mit seiner einzigartigen Architektur (1960, Architekturbüro HPP, Helmut Hentrich, Hubert Petschnigg und Partner) gilt es bis heute als bedeutendstes Zeugnis der Nachkriegsmoderne im internationalen Stil. Nach denkmalgerechtem Umbau und imposanter Revitalisierung wurde es im Jahr 2015 mit dem MIPIM Award „Best Refurbished Building“ ausgezeichnet.

www.duesseldorf-festival.de

Magisch anziehend: Düsseldorf Festival! Das sind bis 2018 etwa 2.500 Einzelveranstaltungen, 19.900 Künstler, 1.302.000 Besucher, 53 Veranstaltungsorte und – allein in 2018 –220.000 Webklicks.

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